Archives for Religionsgeschichte

Die Geschichten von „Stille Nacht“

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ wurde in mehr als 300 Sprachen und Dialekte übersetzt – und ist damit eines der beliebtesten Weihnachtslieder weltweit. Zum ersten Mal gespielt wurde es am 24. Dezember 1818 in der St. Nikola-Kirche in Oberndorf bei Salzburg. Der Text stammt vom Salzburger Pfarrer Joseph Mohr, die Melodie vom oberösterreichischen Lehrer Franz Xaver Gruber. Besondere Auszeichnung: Seit 2011 ist „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ Immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Ich selbst befasste mich 1996 im Rahmen der „Weihnachtspost“ der Schaffhauser Nachrichten mit den Geschichten von „Stille Nacht“. Abgelenkt vom Aushang eines Alternativkinos, gehe ich in Salzburg am Geburtshaus des Priesters
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Johannes Winzeler: Ein frommer Unternehmer

Der Erweckungsprediger Johannes Winzeler-Gimmi (1815–1863) ist am kommenden Sonntag Thema eines öffentlichen Gottesdienstes in der FEG. 180828 THA Johannes Winzeler THAYNGEN Was haben die erste St. Galler Kantonsratspräsidentin Johanna Nüesch, der langjährige Ständerat und Stadtpräsident von Stein am Rhein, Johannes Winzeler-Lutz, sowie der Thaynger Bäckermeister, Lokalhistoriker und Politiker Fritz Nägeli miteinander zu tun? Nach dem Titel dieses Artikels ist die Antwort natürlich einfach, sonst aber wäre man kaum auf die Idee gekommen, dass sie alle Nachkommen des «Storzlers» Johannes Winzeler-Gimmi sind. Gründer evangelischer Gemeinden Johannes Winzeler ist, wie sein Name vermuten lässt, ein Barzheimer. Er kam aber am 27. August
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Zwang zur Ökumene als Fingerzeig Gottes

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Integrationsprozess der römisch-katholischen Landeskirche ist auch 50 Jahre nach ihrer Anerkennung nicht abgeschlossen. Im Zeichen der Zeit beschloss die Synode zudem einen neuen Internetauftritt.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]   Text: Andreas Schiendorfer[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][bsf-info-box icon=“Defaults-file-pdf-o“ icon_size=“32″ title=“Originalartikel mit Bildern (PDF)“ read_more=“title“ link=“url:https%3A%2F%2Faischines.ch%2Fwp-content%2Fuploads%2F2018%2F07%2F180627-SN-Jubil%25C3%25A4umssynode.pdf||target:%20_blank|“ css_info_box=“.vc_custom_1532345889725{margin-top: 40px !important;}“][/bsf-info-box][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_column_text]RAMSEN. Das Jubiläum «50 Jahre Landeskirche» stand am Montagabend im Zentrum der von Synodepräsidentin Annamarie Wehrli geleiteten 112. Synode. Daneben galt es aber doch verschiedene gewichtige Geschäfte zu verabschieden. Dass dies letztlich immer einstimmig erfolgte, zeugt vom ausgezeichneten Einvernehmen zwischen Synodalrat und Synodalen sowie vom guten Zustand der jubilierenden Landeskirche. Das Vermögen der Landeskirche beläuft sich auf gut 1,54
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Das Verbindende betonen. Zum Jubiläum «50 Jahre Landeskirche Schaffhausen»

Die römisch-katholische Kirche Schaffhausen feiert am 25. Juni an der Sommersynode in Ramsen ihr 50-jähriges Bestehen als Landeskirche. Der frühere Synodalratspräsident Thomas Binotto will als Festredner vor allem vorausschauen. Doch um den Blick in die Zukunft zu schärfen, mag ein Blick in die Vergangenheit hilfreich sein. Artikel aus dem ForumKirche, Ausgabe vom 4. Juni 2018 180604 Forum Kirche 50 Jahre Landeskirche (PDF) Im Bernischen Historischen Museum läuft derzeit die Ausstellung «1968 Schweiz». Sie zeigt eine Schweiz im Aufbruch. Protest gegen den Vietnamkrieg, Frauenbefreiung, Kommunen, laute Rock- und Popmusik, Hippies mit Blumen im Haar. Die junge Generation kämpfte damals gegen überkommene
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Ein Meilenstein der Schaffhauser Geschichte

Die römisch-katholische Kirche feiert ihr 50-jähriges Bestehen als Landeskirche – die entscheidende Volksabstimmung fand am 18. Februar 1968 statt. Sie stellt den Beginn der gelebten Ökumene und damit die Überwindung der Glaubenstrennung in Schaffhausen dar. 180217 SN röm-kath Landeskirche Unter dem Motto «Aufbruch aus dem politischen Ghetto» leitete Gottfried Waeffler, Direktor der Schweizerischen Steinzeug AG, am 22. Januar 1964 mit einer Motion im Grossen Rat die öffentlich-rechtliche Anerkennung der Schaffhauser Katholiken ein. Sie führte relativ schnell zum Erfolg – weil der Vorstoss auf katholischer Seite gut vorbereitet war, weil man die heikle finanzielle Frage zunächst ausklammerte, vor allem aber, weil
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